„Verdammt“, dachte Sabrina, was war das denn? Ihre Hände glitten an ihren Kopf, weil sie Angst hatte, er würde bersten.

Ein Druck an beiden Handgelenken ließ den Versuch, ihren schmerzenden Kopf mit den Händen zu berühren, scheitern. Sie trug Handschellen, warum zum Teufel trug sie Handschellen?

Mühsam öffnete sie Ihre Augen. Doch es blieb dunkel, nur schemenhaft konnte sie den Raum erkennen, in dem sie sich befand.

Langsam nahm ihr Gehirn wieder seine Tätigkeit auf. Sie spürte einen harten Boden unter sich, feuchter Geruch zog ihr in die Nase. Sie versuchte aufzustehen, was ihr nach einigen wackeligen Versuchen auch gelang. Schwindelgefühle bei jeder Bewegung waren hierbei nicht sonderlich hilfreich. Wo war sie? Was war geschehen?

Sie versuchte, sich zu erinnern. Gestern – oder war es schon länger her – saß sie noch im Kontrollzentrum eines Energieanbieters. Sie hatte Koffein-Entzug und ging daher gegen 13 Uhr in den Gang, um sich einen dieser schrecklichen Automatenkaffees zu holen. Seit zwei Jahren stritt die Belegschaft mit der Chefetage, um endlich mal eine ordentliche Barista-Maschine aufzustellen, leider bisher erfolglos. Ihr blieb also nichts anderes übrig, als 50 Cent in den Automaten zu werfen… sie stockte in ihren Gedanken. Der Rest fehlte!

Sabrina versuchte, im trüben Licht etwas zu erkennen. Ihre Kleidung war staubig und zum Teil mit Spinnweben bedeckt, eklig. Aber zum Glück war sie keine von den Mädels, die jetzt gleich Starr vor Ekel wurden.

Sie schaute sich um und erkannte, dass sie sich wohl in einer alten Fabrikhalle befand. Wie war sie nur dort hingekommen? Es herrschte fast völlige Stille, kein Geräusch war zu hören. Lediglich das Tropfen von der undichten Hallendecke… und ein leises Schaben! War hier noch jemand?

„Hallo? Ist da jemand?“ Ihre Worte verhallten unbeantwortet im Raum. „Hallo?“ Keine Antwort. Sie schluckte und ihr Mund wurde trocken. Etwas mehr Licht würde die Situation entspannen, dachte sie sich. An der Decke hing eine überraschend moderne LED-Lampe. Auch hier hatte wohl der Wunsch zum Energiesparen Einzug gehalten. Dummerweise war die Lampe jedoch ausgeschaltet.

Sie sah sich erneut um und sah an der Wand vier schwache Lichter leuchten. Ein blaues, ein gelbes, ein grünes und ein rotes Licht. Tastend und mit kleinen Schritten bewegte sie sich auf die Lichter zu.

Über jedem der kleinen Lichter befand sich ein Schalter. Mutig drückte sie den Schalter mit der gelben Lampe. Ein – leider nicht sehr helles – gelbes Licht gab dem Raum ein skurriles Aussehen. Enttäuscht schaltete sie das Licht wieder ab, sie drückte den Schalter mit dem blauen Licht, hier war das Ergebnis noch bescheidener: Fahles, blaues Licht durchzog den Raum. Scheinbar konnte man nur maximal 3 Knöpfe gleichzeitig einschalten.

Welche der Schalter muss sie wohl drücken um weisses Licht zu bekommen?

A) blau, gelb, grün 3

B) rot, gelb, blau 5

C) grün, rot, blau 1

D) rot, gelb,grün 7

Notiert eine der roten Zahlen (wenn’s geht die Richtige!)

Ihr wisst wo es weitergeht? Dann zurück zu den Räumen


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